Guter Konsum – Zielgruppen im Klimawandel
Warum die Menschen heute an nachhaltigem Konsum scheitern. Und wie Unternehmen sie auf dem Weg zu mehr Umweltschutz unterstützen.
Für Unternehmen geht es bei der Entwicklung klimafreundlicher Angebote nicht darum, neue Zielgruppen zu erschließen. Es geht darum, bestehende KundInnen zu halten. Denn KonsumentInnen sind aktiv auf der Suche nach Partnern in Crime, nach Unternehmen und Marken, die sie dabei unterstützen, klimafreundlich zu handeln.
Jede/r von uns steht beim Thema Klimaschutz vor individuellen Herausforderungen. Gleichwohl zeigen sich innerhalb bestimmter soziodemografischer Milieus Muster, die für einen Großteil der Angehörigen gelten. Zum Beispiel haben die Jungen Idealisten ein geteiltes Set an Werten und Einstellungen, das dazu führt, dass ihr Verhalten schon relativ klimafreundlich ist. Genauso stehen alle Angehörigen der Prekären Milieus vor ähnlichen alltäglichen Herausforderungen, die ihnen klimafreundlichen Konsum erschweren.
Dieses Whitepaper zeigt, an welchem Punkt auf der persönlichen Reise zu einem klimafreundlicherem Verhalten KonsumentInnen stehen, welche Hürden sich ihnen dabei in den Weg stellen und wie Unternehmen ihnen helfen können, diese zu überwinden.
Die wichtigsten Erkenntnisse:
- Die Menschen sind sich über alle gesellschaftlichen Schichten hinweg darüber bewusst, dass es ein „weiter so“ nicht geben kann.
- Jede Zielgruppe steht vor einer primären Hürde. Damit sie aber klimafreundlicher handeln können, brauchen sie entsprechende Konsumoptionen.
- Für Unternehmen werden klimafreundliche Angebote zur Pflicht. Ihre KonsumentInnen entwickeln sich weiter. Wer nicht Schritt hält, geht unter.
- Der Wettbewerb steht schon bereit. Wenn Unternehmen jetzt nicht für ihre KonsumentInnen handeln, tun es andere. Deswegen ist es Aufgabe von Unternehmen, vom Reden über Nachhaltigkeitsinitiativen und CO2–Neutralität in 2030 jetzt endlich ins Machen zu kommen.